Kastration von Hunden, Katzen und Kleintieren

Für die Katzenkastration gibt es klare Indikationen. Das Tierschutzgesetz fordert Kastration von allen freilaufenden Katern und Kätzinnen. Und Indoor Katzen läßt man gerne kastrieren, da sie entweder dauerrollig werden oder geruchsintensiv markieren.

Rüden, die hypersexuell sind oder auf der Suche nach läufigen Hündinnen streunen, sind ebenfalls zu kastrieren.

Aggressivität unter Rüden kann, muss aber nicht nach einer Kastration verschwinden. Es gibt  auch die Möglichkeit der chemischen Kastration mittels Hormonchip, diese hält 6-12 Monate an. Bei Frettchen hält die Wirkung des Chip einige Jahre.

Einige medizinische Indikationen zur Kastration bei Hündinnen: Unregelmässiger Zyklus, Vorfälle von Scheidenschleimhaut, Diabetes, Eierstockzysten, Milchbildung nach der Läufigkeit (Scheinträchtigkeit), Gebämuttererkrankungen.

Falls dies nicht zutrifft, gibt es Vorteile der Kastration der Hündin: keine Läufigkeit, keine (Schein)trächtigkeit, verhindern von Gebärmuttererkrankungen und eventuell von Mammatumoren.

Nachteile können sein: Harninkontinenz, Harnwegsprobleme, Scheidenentzündungen, rasseabhängig Fellveränderungen.

Jeder Fall ist anders, wir beraten individuell.